Bewässerung

Eigentlich freuen wir uns ja über diesen bis jetzt schönen Sommer. Im vergleich zu 2021 ein Traum. Aber leider hat dieses Wetter auch einen ganz großen Nachteil und zwar für die kleinen, jungen Reben, die dieses Jahr erst gepflanzt wurden. Den älteren Reben macht die Trockenheit nicht ganz so zu schaffen, ihre Wurzeln reichen schon tief aber bei den jugen Reben sieht das anders aus. Gerade im Steilhang wo der Anteil des Bodens hauptäschlich Schiefer ist und die Sonneneinstrahlung keine Grenzen kennt, leiden die kleinen Reben erheblich und lassen zum Teil schon den Kopf hängen. In unserer Junganlage im Zellerberg direkt an der Mosel mussten wir anfangen Wasser zu fahren und die Reben von Hand zu bewässern. Da auch in den nächsten zwei Wochen kein Regen in Sicht ist, ist das die einzige Möglichkeit die Reben einigermaßen zu versorgen und zu retten. 
Was heißt das für uns: Mit Wasserlanze an jede Pflanze herantreten mehrmals drumherum stochen und Wasser beilaufen lassen. Nicht nur ein großer Aufwand sondern auch ein starker körperlicher Einsatz. Ist kein Regen in Sicht, muss man diese Arbeit alle 6-7 Tage wiederholen. Hoffen wir also mal das es demnächst mal wieder regnet, nur für 1-2 Tage, danach kann gerne wieder die Sonne scheinen. Das Wunschkonzert des Wetters hört nie auf ;-)